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GUNDA UND DIMITRI

"Schmuck und Malerei"

05.12.2010 - 06.01.2011
Vernissage: Sonntag, 05. Dezember, 11.00 Uhr
Einführung: Riccardo Carazzetti, Direktor der Kulturabteilung der Stadt Locarno


Am 5. Dezember wird im Spazio d'Arte Stellanove in Mendrisio eine Ausstellung von Gunda und Dimitri eröffnet - Homage an zwei Menschen, die eine wichtige Rolle in der Jugendzeit der Galeristin hatten. Gezeigt werden Schmuckobjekte von Gunda und Aquarelle und Mischtechniken von Dimitri. Zwei Persönlichkeiten stellen aus, die in ihrem Leben und in ihren Idealen tief miteinander verbunden sind; sie haben eine gemeinsame Vison in Bezug auf Lebensgestaltung, Familie und vorallem in Bezug auf ihr künstlerisches Engagement. Seit Jahrzehnten arbeiten sie Hand in Hand für ihr Theater und für ihre Theaterschule und spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Leben im Tessin und in der Schweiz (www.teatrodimitri.ch)

In der Bildenden Kunst setzen sie sich von einander ab: Gunda, ein starker und unabhängiger Geist, meistert den Umgang mit den Materialen, die sie für ihre Arbeiten verwendet, mit sicherem Fingerspitzengefühl und mit Fantasie. Ihre Schmuckstücke sind nicht nur dazu da, Hals und Hände zu dekorieren. Sie sind eigentliche Objekte, die wie kleine, generös und extravagant gestaltete Bühnen die eigenwillig gefassten Natur-und Halbedelsteine dem Blick darbieten. Unter Gundas Werken gibt es schildartige Ringe aus Silber und Gold, oder es gibt zum Beispiel einen Halsschmuck aus Silber, der an ein Planetensystem denken lässt. Sie alle drücken grosse Sensibilität aus und einen dem Handwerk rigoros verpflichteten Geist.

Dimitri frönt der malerischen Auseinandersetzung leichtfüssig und mit Heiterkeit. Spielerisch taucht er mit Hilfe seiner Zeichnungen und Malereien in seine fantastische Welt ab. Hier kann er Dinge verwirklichen, die ihm auf der Bühne versagt bleiben; hier, im Reich der unbegrenzten Möglichkeiten, kann er seiner Vorstellungskraft freien Lauf lassen: wie durch Magie erscheinen auf dem Papier Clowns, die fliegen können, Tiere und Dinge sind befreit von der Erdenschwere und tanzen durch eine Welt voller Farben und Fröhlichkeit. "Ich bin kein Maler, ich bin ein Clown, der malt", sagt uns Dimitri und kehrt unweigerlich zu seinen Bildern aus der Welt der Clowns zurück.



b i o  Dimitri 

b i o  Gunda