Im Spazio d'arte Stellanove ist ab 12. Mai die österreichische Künstlerin Christiane Tureczek mit installativen Arbeiten, Skulpturen und einigen Wandbildern zu sehen. Findlinge aus der Natur, Verbandsmaterial, Gips, Kohle, Farbe und Bronze gehören zu den bevorzugten Materialien der Künstlerin; Feuer ist das Element, welches sowohl in ihrer Arbeitsweise als auch in ihrem überschäumenden Temperament eine wichtige Rolle spielt. Stete Transformation als Weg in die eigene Schöpferkraft ist eine der Konstanten, die Tureczek's Werk charakterisieren.

Basierend auf den Techniken der klassischen Bildhauerei hat Christiane Tureczek im Spannungsfeld von Kubismus, Land Art, den Konzepten des Ready Made sowie zeitgenössischen Ansätzen der Konzeptkunst ein ganz eigenständiges Werk von Landschaftsinstallationen und Skulpturen entwickelt, in denen das Thema Menschsein eine bedeutende Stellung einnimmt. Ausgangspunkt hierfür bilden die auf langen Streifzügen gesammelten Materialien, die, zumeist natürlichen Ursprungs, durch Wasser, Feuer oder Tierspuren geprägt sind und aus verschiedenen Regionen der Welt stammen. In ihnen findet die Künstlerin eigene Geschichten und Zeitzeugnisse, die ihr als Grundlage für ihre kreative Recherche und Weiterentwicklung dienen. Die Freiheit des Menschen, seine Selbstbestimmtheit sowie die Vielfältigkeit seiner Ausdrucksweisen: dies sind die zentralen Anliegen, mittels derer die Künstlerin ihren menschenähnlichen Wurzel- und Baumfiguren die ihr eigene künstlerische Darstellungsweise einhaucht. Ihre in Bronze gegossenen Werke runden die Thematik ab und lassen den Betrachter über die Stellung des Menschen in der Welt nachdenken.

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