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JAN PETER FLUCK

"Combinazioni dei fondi"
Malerei und Collages

16.03.08 - 04.05.2008

Vernissage 16. März 08 ab 14 Uhr
Einführung von Silvia Bassani, Kunsthistorikerin

Die künstlerische Sprache von Jan Peter Fluck ist zurückhaltend, aber voller Spannung. Nicht die meist aus erdigen Pigmenten bestehende Farbe dominiert, sondern die verwendeten Materialien. Mal auf gespanntem Stoff, mal auf Papier, mal auf Holz schichtet Fluck Japanpapier, Farbe und Leim übereinander und lässt die so entstehenden Strukturen für sich sprechen. Das Ergebnis erinnert an ein auf Pergament geschriebenes Tagebuch, an eine im Arbeitsprozess natürlich gealterte Haut, bar aller Künstlichkeit. Bewusstseinsstrukturen nennt Jan Peter Fluck seine Arbeiten und gibt uns so den Hinweis, dass sich das Eigentliche seiner Bilder in tieferen Schichten abspielt: es geht um die Befreiung der Wahrnehmung von eingeschliffenen Mustern, es geht um ihre Sensibilisierung für die Vielschichtigkeit dessen, was wir Wirklichkeit nennen und um das Hinterfragen von Wahrheiten, welche ohnehin nie vollständig und allgemeingültig erfasst werden können und welche in der künstlerischen Aufarbeitung eine   zusätzliche Dimension erfahren.


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